Yard Force SA500ECO

Der Yard Force SA500ECO ist ein komfortabler, sicherer Mähroboter für kleinere Gärten mit Rasenflächen von bis zu 500 Quadratmetern.

Hinter der Marke Yard Force steht das zur SUMEC Group Corporation gehörende Unternehmen SUMEC Hardware & Tools Inc., das in Nanjing in China ansässig ist. Das Unternehmen fokussiert sich mit Yard Force auf Strom-, Benzin- und Akku-betriebene Ausrüstungen für den Außenbereich, zu denen auch Rasenmähroboter zählen. Außerdem legt das Unternehmen sehr viel Wert auf die Forschung und Entwicklung. Mittlerweile verfügt Yard Force neben Asien auch in den USA, England und Deutschland über Zweigstellen. Auf dem deutschen Markt werden seit dem Jahre 2016 fünf Modelle von Yard Force Mährobotern angeboten. Einer von ihnen ist der Yard Force SA500ECO des Baujahres 2019, auf den nachfolgend näher eingegangen wird.

Basiswissen

Bei dem Yard Force SA500ECO handelt es sich um einen Rasenmähroboter, der in einem schicken Design in Schwarz mit orangefarbenen Komponenten daherkommt und zuverlässig vollautomatisch arbeitet. Er ist das ideale Einsteigermodell und sorgt dafür, dass der Rasen bis zu einer Größe von 500 Quadratmetern regelmäßig und optimal gemäht wird. Da die Yard Force Mähroboter für das Mähen auf hügeligen Flächen und Hanglagen bis zu einer Steigung von 50 Prozent und einem Neigungswinkel von 27 Grad konzipiert ist, macht auch der SA500ECO vor diesen Flächen nicht Halt.

Für die notwendige Traktion und den erforderlichen Grip wurde der Mähroboter mit zwei großen Hinterrädern mit Stollenprofil und zwei kleinen Vorderrädern, die von bürstenlosen Elektromotoren angetrieben werden, ausgestattet. Die dazu erforderliche Energie erhält er von dem integrierten, leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku.

Aufgrund seiner Ausstattung mit vielseitigen Funktionen erzielt er exzellente Schnittresultate. Dank seiner Abmessungen von 69 x 53 x 34 Zentimetern und einem Gewicht von achteinhalb Kilogramm ist der Yard Force nicht nur sehr wendig, sondern er mäht auch sehr effizient. Er ist auch aufgrund der einfachen Bedienung ideal für Einsteiger und kleinere Gärten. Doch bevor der kleine Mäher über den Rasen flitzen kann, bedarf es noch einiger Vorbereitungsarbeiten. Alles, was benötigt wird, ist im Lieferumfang enthalten. Dieser umfasst neben dem Yard Force Mähroboter:

• eine Ladestation,
• ein Netzteil,
• Ladekabel einer Länge von neun Metern,
• Begrenzungskabel, 100 Meter,
• Kabelhaken, 120 Stück,
• Kabelverbinder, drei Stück,
• Ersatzmesser, drei Stück,
• ein Widerstand,
• ein Abstandslineal und
• eine Bedienungsanleitung.

Nachdem der Lieferumfang auf Vollständigkeit kontrolliert wurde, sind die Teile und das erforderliche Werkzeug, wie Hammer, Seitenschneider, Zange, Abstandslineal und Schraubendreher oder Inbusschlüssel, für die Installation bereitzulegen und die Bedienungs- oder Installationsanleitung gründlich zu lesen.

Begonnen wird mit der Definition des Arbeitsbereiches des Mähroboters und der Festlegung des Standortes der Ladestation. Doch der erste Schritt ist das Entfernen von Steinen, Zweigen, harten Gegenständen oder Spielzeug von der festzulegenden Mähfläche. Erst wenn dies geschehen ist, kann mit der Standortwahl für die Basisstation begonnen werden. Ist der optimale Standort für die Ladestation gefunden und ist sie dort positioniert und angeschlossen worden, kann es an die Verlegung des im Lieferumfang befindlichen Begrenzungsdrahtes gehen.

Wer jedoch die Installation nicht selbst, sondern durch einen versierten Installationsservice durchführen lassen möchte, der hat die Möglichkeit, sich mit dem deutschlandweiten Installationspartner unter www.maehroboter-installation.de oder kontakt@maehroboter-installation.de in Verbindung zu setzen. Doch für Kunden, die den Yard Force Mähroboter selbst installieren möchten, gilt:

Zunächst wird der Begrenzungsdraht, beginnend an der Ladestation, mit den mitgelieferten Rasenhaken in einem Abstand von je 80 Zentimetern auf dem Rasen fixiert. Dabei ist mithilfe des Abstandslineals darauf zu achten, dass ein Abstand von Draht zur Rasenkante von mindestens 40 Zentimetern eingehalten wird. Das Begrenzungskabel kann aber auch bis circa zehn Zentimeter unter der Grasnarbe vergraben werden. Befinden sich Bäume, Blumenrabatten oder Beete in der zu mähenden Rasenfläche, sind diese auch durch Begrenzungsdraht abzugrenzen.

Nachdem das Kabelende, welches unter der Ladestation verläuft, mit dem F-Klemmanschluss und das andere Kabelende mit dem B-Klemmanschluss der Basisstation verbunden sind, ist diese mithilfe des Niederspannungskabels des Netzgerätes mit der Stromquelle (Steckdose) zu verbinden. Nun kann auch das Begrenzungskabel aktiviert werden. Ist die Rasenfläche jedoch kleiner als 100 Quadratmeter, muss der mitgelieferte Widerstand am Kabelende des B-Kabelanschlusses zusätzlich installiert werden. Ist alles richtig angeschlossen, sollte das LED-Licht in der Farbe Blau leuchten.

Nach der Definition des Arbeitsbereiches des Mähers kann der robuste und pflegeleichte 28 Volt / 2,0 Amperestunden Lithium-Ionen-Akku in 70 Minuten aufgeladen, der Rasenroboter kalibriert und die Werkseinstellungen durch viermaliges Drücken der gelben Entriegelungstaste auf dem Bedienfeld entsperrt werden. Wenn nun noch die Festlegung der Mähzeit über das recht einfache, konventionelle Bedienfeld, das sich unter der Geräteabdeckung befindet, erfolgte, kann der Yard Force SA500ECO seinen ersten Mäheinsatz absolvieren. Jedoch nur für eine Stunde, da er dann automatisch die Ladestation wieder anfährt, um den Akku dann wieder aufzuladen. Er fährt auch in die Ladestation zurück, wenn er mit dem Mähen fertig oder sein Akkustand niedrig ist.

Für die Festlegung der Arbeitszeit des Mähroboters stehen auf dem Bediendisplay vier rote Tasten zur Verfügung. Die Taste „4H“ steht für eine Arbeitszeit von vier Stunden und für eine zu mähende Fläche von maximal 300 Quadratmetern. Wird die Taste „6H“ ausgewählt, dann arbeitet der Roboter sechs Stunden und mäht 400 bis maximal 600 Quadratmeter Rasenfläche. Außerdem stehen die Tasten „8H“ für eine achtstündige Arbeitszeit für 800 bis zu 1.000 Quadratmetern zur Verfügung und „10H“ für eine Arbeitszeit von zehn Stunden und Rasenflächen, die mehr als 1.200 Quadratmeter betragen, zur Auswahl.

Über die Tasten „S1“ und „S2“ hat der Nutzer die Möglichkeit, zur Vermeidung von Funkstörungen den Funkkanal zu ändern. Signalisiert wird die Auswahl des Funkkanals über die sich auf der Ladestation befindlichen LED-Leuchten S1 und S2. Der Ein- und Ausschalter befindet sich an der Rückseite des Gerätes. Die Programmierung eines wöchentlichen Mähplanes nach individueller Uhrzeit und Wochentagen ist aufgrund der fehlenden Timerfunktion aber bei dem SA500ECO von Yard Force nicht möglich. Mähzeiten können nur nach Uhrzeit programmiert beziehungsweise eingestellt werden. Die Bedienung, Steuerung, Kontrolle und Kommunikation geschieht bei dem Yard Force Mähroboter über das Bedienpaneel. Auch gestartet werden muss er manuell.

Ansonsten verlässt der Mäher die Ladestation zum Mäheinsatz automatisch täglich zur selben Zeit und dies bei einer Arbeitslautstärke von circa 67 Dezibel. Dabei spielt es aufgrund seiner wetterfesten Konstruktion keine Rolle, ob das Wetter schön, regnerisch oder wechselhaft ist, der SA500ECO erledigt bei jedem Wetter seinen Mähauftrag. Über einen Regensensor verfügt er nämlich nicht.

Der Yard Force kürzt den Rasen nach dem Zufallsprinzip und mit einem extrem scharfen Dreiklingen-Mähwerk, also einer Messerscheibe, auf der sich drei rotierende Klingen befinden. Auf einer Gesamtschneidbreite von 18 Zentimetern werden die Grashalme auf die Schnitthöhe abgeschnitten, die vorab per Drehregler gewählt wurde. Die Schnittlänge ist in fünf Stufen von 20 bis 60 Millimetern flexibel einstellbar. Da der Rasenmähroboter nach dem innovativen Mulchsystem arbeitet, werden die Graspartikel nicht aufgefangen, sondern sie verbleiben auf dem Rasen und verrotten dort. So sind sie nicht nur ökologischer Dünger, sie schützen den Rasen auch noch vor Austrocknung. Das Resultat ist ein saftig grüner, gesunder Rasen.

Dank der Ausstattung des Yard Force SA500ECO mit verschiedenen Sensoren ist ein sicherer und störungsfreier Mäheinsatz gegeben. So sorgt der integrierte Stoß- beziehungsweise Hindernissensor dafür, dass der Mähroboter sofort seine Fahrtrichtung wechselt, wenn er auf ein Hindernis trifft. Sollte der Roboter versehentlich während des Einsatzes angehoben werden oder umkippen, dann werden die Klingen aufgrund der Ausstattung des Gerätes mit einem Hebe- und Kippsensor sofort blockiert.

Eine komplette Ausschaltung des Mähers hat das Betätigen der großen roten Stopptaste oberhalb des Gerätes zur Folge. Da der SA500ECO durch einen PIN-Code geschützt ist, können Diebe und unberechtigte Personen, auch Kinder, das Gerät nicht in Betrieb setzen.

Mähwerk

Der SA500ECO Rasenroboter der Marke Yard Force mäht mit einem Mähwerk, das aus einer Messerscheibe, auf der drei beidseitig geschliffene, rasiermesserscharfe Klingen aus hochwertigem Stahl lose montiert sind, besteht. Diese Scheibe wird durch bürstenlose Elektromotoren zum Rotieren gebracht, wobei durch die Vor- und Rückwärtsbewegungen die Klingen die Grashalme auf einer Schneidbreite von 18 Zentimetern auf die gewünschte Schnitthöhe kürzen. Die Schnittlänge kann vor Beginn des Mäheinsatzes mittels Drehregler, der sich oben am Gehäuse befindet, von 20 bis 60 Millimetern in fünf Stufen variabel eingestellt werden. Somit ist auch ein gleichmäßiges Abnutzen der Klingen gegeben, sodass die Messer nicht so oft getauscht werden müssen.

Die Grasabschnitte sind aufgrund des Mulchsystems, mit dem der Yard Force arbeitet, so klein, dass sie auf dem Rasen zum Verrotten liegen bleiben können. So sind sie nicht nur Schutz vor Feuchtigkeitsverlust, sie versorgen als ökologischer Dünger den Rasen mit notwendigen Nährstoffen und Mineralien. Das Schnittbild der Rasenfläche präsentiert sich als ein optimal gepflegter, gesunder, ebenmäßiger Rasenteppich in einem satten grünen Farbton. Wenn dieses Schnittbild erhalten bleiben soll, sollte der kleine Gartenhelfer mindestens zweimal in der Woche über den Rasen flitzen. Dies ist ja bei einem Geräuschpegel während des Mäheinsatzes von 67 Dezibel wohl auch kein Problem, da weder der Nutzer selbst noch die Nachbarn gestört werden.

Akku & Ladestation

Bevor der leistungsstarke Akku des Yard Force SA500ECO Mähroboters aufgeladen werden kann, bedarf es der Installation der Ladestation. Der Standort für diese sollte unter Berücksichtigung der nachfolgend aufgeführten Kriterien ausgewählt werden. Wichtig ist, dass sich die Ladestation zur Stromversorgung in der Nähe einer geeigneten Außensteckdose und zur Gewährleistung einer problemlosen Ein- und Ausfahrt des Mähroboters in die und aus der Basis auf ebenem Boden befindet. Außerdem sollte sie weder Witterungseinflüssen noch direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden und zum Schutz vor Langfingern von Drittpersonen nicht einsehbar sein. Weiterhin ist zu bedenken, dass die Enden des Begrenzungskabels mit der Ladestation zu verbinden sind.

Ist die Basisstation platziert, installiert und der Rasenroboter über das Tastenfeld konfiguriert worden, kann der 28 Volt / 2,0 Amperestunden Lithium-Ionen-Akku aufgeladen werden. Dazu benötigt der Mäher 70 Minuten. Er kann dann mit einem vollen Akku eine Stunde lang den Rasen mähen. Erst dann muss der kleine Flitzer die Ladestation zum erneuten Aufladen wieder anfahren. Aber auch wenn der Akkustand niedrig ist oder er mit dem Mähen fertig ist, sucht er automatisch und selbstständig die Basis auf. Da der Mähroboter SA500ECO über keine Timerfunktion verfügt und die Mähzeit nur nach Uhrzeit und kein wöchentlicher Mähplan programmiert werden kann, verlässt der Mähroboter die Ladestation täglich zur selben Zeit.

Sensorik & Schutz

Für eine Maximierung der Sicherheit während des Mäheinsatzes wurde der SA500ECO von Yard Force mit diversen Sensoren ausgestattet. Zu nennen wären hier die Hebe- und Kippsensoren sowie Kollisionssensoren. Die Kipp- und Hebesensoren veranlassen die sofortige Messerblockierung, sobald der Mähroboter während seines Einsatzes versehentlich angehoben wird oder umkippt. Dadurch wird der Verletzungsgefahr des Nutzers, von Kindern und von Haustieren weitestgehend entgegengewirkt. Sogar Hindernissen geht der kleine Gartenhelfer dank der Stoß- oder Kollisionssensoren aus dem Weg. Trifft er auf ein Hindernis, ändert er sofort die Fahrtrichtung.

Wird die rote Stopptaste oberhalb des Gehäuses gedrückt, wird ebenfalls innerhalb von nur zwei Sekunden der Messerstopp ausgelöst. Gleiches passiert, wenn der Sicherheitsschalter an der Ladestation betätigt wird. Da der Yard Force Mähroboter mit einem individuellen PIN-Code gesichert ist, ist die Inbetriebnahme durch Unbefugte nicht möglich. Der an der Unterseite des Gerätes integrierte Tragegriff ist mit zwei Sicherheitsschaltern ausgestattet, die sofort ausgelöst werden und den Roboter sofort deaktivieren, wenn das Gerät am Griff angehoben wird. So ist ein gefahrloser Transport von A nach B möglich.

Unterschiede zwischen dem Yard Force SA500ECO und den Mährobotern Yard Force SA800PRO und Yard Force SA600H

App

Der Yard Force SA500ECO kann weder über App, Smartphone, Tablet oder PC gesteuert oder programmiert werden. Es kann also auf diese Weise weder mit dem Mähroboter kommuniziert noch der Mäheinsatz kontrolliert werden.

Zubehör und Verschleiß

Für den Yard Force Mähroboter ist folgendes Zubehör und Verschleißteile im Fachhandel oder renommierten Online-Shops zu erwerben:

• Ersatzmesser Titan in verschiedenen Verpackungsgrößen,
• Begrenzungskabel in einer Gesamtlänge von 50 Metern,
• Reparatur-Set S+ Yard Force mit Kabel, Haken und Verbindern und
• Reparatur Paket Kit Material.

Service

Das Service-Team von Yard Force ist über den Merotec GmbH Service Center, Otto-Brenner-Str. 8 in 47877 Willich, Germany erreichbar. Dieser kann jederzeit telefonisch unter: +49(0)2154-8253 2510006, per Fax unter: +49(0)2154-8253251007 oder per E-Mail: yardforce@merotec-service.de kontaktiert werden. Die Garantieleistung, die der Hersteller für dieses Modell gewährt, beträgt ab Kaufdatum zwei Jahre. Sie kann jedoch um sechs Monate verlängert werden, wenn das Gerät innerhalb von 28 Tagen ab Kaufdatum unter www.yardforce-tools.com/PC_Web/Europe/Deutschland/Warranty.html registriert wird.

Fazit

Der Yard Force SA500ECO ist ein hochwertig verarbeiteter Rasenmähroboter, der für kleinere Gartenflächen, das heißt, bis zu 500 Quadratmetern, geeignet ist. Ein besonderer Pluspunkt gegenüber anderen Marken, ist, dass der Yard Force Mäher Steigungen von bis zu 50 Prozent problemlos überwinden und auch dort den Rasen optimal mähen kann. Für die erforderliche Power sorgt ein leistungsstarker 28 Volt / 2,0 Amperestunden Lithium-Ionen-Akku.

Auf einer Schnittbreite von 18 Zentimetern mäht der kleine Flitzer den Rasen auf die Schnitthöhe, die vorab ausgewählt wurde. Die Schnitthöhe ist von 20 bis 60 Millimeter individuell in fünf Stufen einstellbar. Der Arbeitspegel beläuft sich auf 67 Dezibel. Gemäht wird nach dem Zufallsprinzip und dem Mulchsystem. Daher verbleiben die Grasabschnitte auf dem Rasen liegen, verrotten, versorgen ihn mit Nährstoffen und schützen ihn vor Feuchtigkeitsverlust. Das Schnittbild stellt sich als gleichmäßig geschnittener, sattgrüner, gesunder Rasenteppich dar.

Der Mähroboter von Yard Force bietet solide Funktionen bei einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch hinsichtlich Sicherheit hat der SA500ECO mit Kollisions-, Kipp- und Neigungssensoren sowie der PIN-Code Funktion einiges zu bieten. Gartenbesitzer, die einen Garten der Größe von bis zu 500 Quadratmetern haben und einen Rasen lieben, der sogar auf Anhöhen perfekt gepflegt ist, sind mit dem Yard Force SA500ECO sehr gut beraten und werden begeistert sein.