Welche Gründe gibt es, einen Mähroboter zu kaufen? Dich nervt das wöchentliche Rasenmähen und Dein Nachbar hat sich bereits eine solche Gartenhilfe angeschafft? Du bist ein wenig neidisch, weil der Rasen Deines Nachbarn jeden Tag gleich aussieht? Und in Deinem Garten kommt es schon nach wenigen Tagen zu Unterschieden im Wuchs, weil es Stellen gibt, die mehr Sonne abbekommen als andere? Das sind alles gute Gründe, aber vor dem Kaufen eines Mähroboters solltest Du ein paar Informationen verinnerlichen, die wir an dieser Stelle für Dich zusammenstellen.
Was können Mähroboter leisten?
Vom Kauf eines Mähroboters erwartest Du Dir nicht mehr, aber auch nicht weniger, als eine vollautomatische Rasenpflege. Ein guter Mähroboter bietet Dir diesen Service, aber es gibt ein paar Kleinigkeiten, um die Du Dich trotzdem noch selbst kümmern musst. Gelegentlich müssen die Klingen gewechselt werden oder der Mähroboter muss gereinigt werden. Am besten funktionieren Mähroboter auf großen, breiten Rasenflächen. Wenn Du in Deinem Garten verwinkelte Ecken oder enge, schlauchartige Flächen zum Mähen hast, musst Du beim Kauf des Mähroboters genauer auf die jeweiligen Spezifikationen schauen und mit Nacharbeiten in Randbereichen rechnen. Das Gute an einem Mähroboter ist jedoch, dass er Dir nicht nur das Mähen abnimmt, sondern auch die Entsorgung des Rasenschnitts. Dadurch, dass der Roboter fast ununterbrochen mähen kann, fungiert der sehr feine Schnitt als Mulch. Er bleibt liegen und düngt Deinen Rasen organisch.
Worauf musst Du beim Mähroboter Kaufen achten?
Die Rasengröße, für die der Mähroboter ausgelegt ist, ist ein entscheidendes Merkmal beim Kauf. Ein Mähroboter fährt mit einem leisen Elektromotor, der von einem Akku angetrieben wird. Je nach Rasengröße gibt es Mähroboter mit längeren Akkulaufzeiten, die seltener zur Ladestation zurückmüssen. Die Ladestation selbst muss so positioniert werden, dass der Mähroboter gut davor manövrieren kann. Ob Begrenzungskabel zum Lieferumfang eines Mähroboters gehören, oder ob Du diese gesondert kaufen musst, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Auf jeden Fall musst Du beim Kaufen das Mähroboters darauf achten, dass Du genügend Kabellänge zur Verfügung hast, um Dein Rasengrundstück zu umschließen und diverse Hindernisse wie Teiche oder Bäume auszusparen. Wenn Du einen Garten mit Böschungen oder Gefälle hast, solltest Du beim Kaufen des Mähroboters einen Blick auf seine Kletterfähigkeit werfen. Viele Hersteller spezifizieren sehr detailliert, welche Steigungen der Roboter meistern kann, ohne abzurutschen. Einen Mähroboter mit Regensensor zu kaufen ist meist keine gute Wahl, weil das Vorhandensein eines solchen Sensors in der Regel bedeutet, dass der Roboter bei Regen nicht mähen kann.
Wie funktioniert ein Mähroboter?
Die Inbetriebnahme
Nach dem Kaufen des Mähroboters folgt die Inbetriebnahme. Dazu müssen zunächst das Begrenzungskabel verlegt und die Ladestation passend positioniert werden. Das Begrenzungskabel ist stromführend und zeigt dem Mähroboter über Induktion seinen Mähbereich an. Üblicherweise wird das Kabel ein paar Zentimeter unter der Rasenoberfläche verlegt. Dies funktioniert besonders gut mit einer Kabelverlegemaschine. Händler und Fachbetriebe bieten diesen Service meist beim Kauf eines Mähroboters mit an, natürlich kostenpflichtig. Beim Verlegen des Kabels ist auf Sicherheitsabstände zu achten, z.B. zu Mauern, Teichen oder Hochbeeten, damit der Mähroboter nicht andauernd anstößt. Vor dem ersten Loslaufen werden schließlich mit der Timerfunktion die Zyklen programmiert, in denen der Mähroboter mähen soll.
Das Mähen
Anders als bei Saugrobotern gibt es hauptsächlich Mähroboter kaufen, die nach dem Zufallsprinzip mähen. Der Mähroboter fährt in eine Richtung, stößt auf eine Begrenzung oder ein Hindernis, ändert seine Richtung um einen zufälligen Winkel und fährt weiter. Damit ist gewährleistet, dass er nach einer gewissen Zeit überall gewesen ist. Wenn er das Grundstück systematischer abfahren würde, würde er kürzer brauchen. Aber mit dem Zufallsprinzip bilden sich keine Spurrillen und die Rasenoberfläche bleibt gleichmäßig schön. Bei der Kollision mit einem Hindernis sagen Stoßsensoren dem Roboter, dass er seine Richtung ändern muss. Ohne diese Sensoren würde er versuchen, weiter gegen das Hindernis anzufahren. Ein wichtiger Unterschied zum normalen Rasenmäher ist das sogenannte Mulchmähen. Der feine Rasenschnitt bleibt liegen. Aufgrund des kontinuierlichen Mähens ist das Schnittgut so fein, dass es schnell und wirksam verrottet und als organischer Dünger dient. Wenn die Akkuladung sich dem Ende zuneigt, kehrt der Mähroboter zur Ladestation zurück, um sich frische Power zu holen.
Die Wartung und Nacharbeiten
Es kann sein, dass Du aufgrund räumlicher Gegebenheiten Randbereiche in Deinem Garten mit einem Trimmer oder einem normalen Mäher nacharbeiten musst. Du kannst aber über das Verlegen des Begrenzungskabels auch explizite Blühstreifen festlegen, was ökologisch sehr sinnvoll ist. Der Mähroboter braucht gelegentlich einen Klingenwechsel. Die Messer zum Mähroboter kannst Du als Originalteile der jeweiligen Hersteller kaufen oder von Drittanbietern, wo sie meist günstiger sind, aber nicht so lange halten. Im Winter muss der Mähroboter vom Rasen. Spätestens dann sollte er gründlich gereinigt (Achtung: Üblicherweise nicht mit Wasser von unten. Trockene Bürste ist angesagt.) und mit vollem Akku eingelagert werden. Die Ladestation wird abgeschaltet und abgedeckt.
Sicherheit bei Mährobotern
Kann ein Mähroboter mit seinen Klingen kleine Tiere töten oder spielende Kinder verletzen? Diese Frage lässt sich leider nicht für jedes Modell mit einem ganz klaren Nein beantworten. Die Stoßsensoren sind als Hinderniserkennung gedacht. Das funktioniert in der Regel auch sehr gut, aber manchmal überfährt ein Mähroboter auch ein flaches Hindernis wie einen kleinen Kinderschuh. Hierzu solltest Du Dir Testberichte zu dem Mähroboter-Modell anschauen, welches Du gern kaufen möchtest. Alternativ kann die Timerfunktion strategisch genutzt werden. Lass Deinen Mähroboter beispielsweise nur morgens fahren, wenn die Kinder im Kindergarten sind und sich nachtaktive Tiere wie Igel in ihre Unterschlupfe zurückgezogen haben. Wenn ein Mähroboter während des Mähens angehoben wird, sorgt ein Hebesensor für eine automatische Abschaltung. Und gegen Diebstahl sind Mähroboter auch durch die Eingabe PIN gesichert. Wenn sich jemand den Mähroboter unter den Nagel reißen möchte, schlägt der Roboter Alarm.
Wer sollte einen Mähroboter kaufen?
Für ältere Leute ist ein Mähroboter ein Segen, weil er mitunter schwere körperliche Arbeit erspart. Aber auch, wenn Du Rückenprobleme hast oder Allergiker bist, bietet Dir der Kauf eines Mähroboters erhebliche Erleichterungen.
Kostenvergleich mit anderen Mähern
Wenn Du einen Mähroboter kaufen möchtest, wirst Du zunächst von den relativ hohen Anschaffungskosten abgeschreckt werden. Trotzdem wird fast jeder, den Du fragst, den Kauf eines Mähroboters als beste Anschaffung seines Lebens bezeichnen. Ein Kostenvergleich sollte daher auch immer den Wert der eigenen Arbeits- bzw. Lebenszeit mit einbeziehen. Aber zunächst ein Blick auf die harten Kosten für ein 500 Quadratmeter großes Rasengrundstück.
Anschaffung
Für eine solche Rasenfläche liegt der Invest beim Kauf eines Mähroboters bei etwa 1000 Euro. Bei einem Elektromäher fallen etwa 250 Euro an und ein Benzinmäher liegt bei etwa 320 Euro.
Betriebskosten
Der Mähroboter benötigt im Jahr (8monatiger Betrieb) etwa 60 kWh Strom. Die Messer kosten pro Saison etwa 15 Euro. Den Akku des Mähroboters musst Du nach drei bis fünf Jahren neu kaufen, dies lässt sich mit etwa 25 Euro auf das Jahr umlegen. Ein Elektromäher liegt beim Stromverbrauch nur marginal höher. Die Messerwartung lässt sich mit 30 Euro ansetzen und da hier nicht mulchgemäht wird, wird Rasendünger in Höhe von 60 Euro fällig. Beim Benzinmäher ist die Wartung noch etwa 20 Euro teurer. Der Kraftstoffverbrauch lässt sich auf etwa 20 Liter taxieren. Die aktuellen Energiepreise kennst Du selbst. Es wird jedoch deutlich, dass der Mähroboter am günstigsten liegt, während der Benzinmäher am teuersten ist. Er kostet pro Jahr etwa 80 bis 90 Euro mehr als der Mähroboter. Ergänzend sei noch gesagt, dass ein Mähroboter sogar klimaneutral arbeitet, wenn Du beispielsweise eine PV-Anlage auf Deinem Dach nutzen kannst.
Der Wert der Zeit
Mähroboter kannst Du kaufen, Zeit nicht. Dieser Spruch ist nicht ganz richtig, denn wenn Du einen Mähroboter kaufst, sparst Du Zeit. Grob abgeschätzt, hast Du mit einem Mähroboter etwa 4 Stunden Arbeit im Jahr. Für Benzin- oder Elektromäher musst Du mit dem zwölffachen rechnen. Sag selbst, wie viel Dir Deine Zeit wert ist. Wenn es nur 10 Euro pro Stunde sind, dann hat sich der Mähroboter bereits zwei Jahre nach dem Kauf amortisiert.
Mähroboter kaufen: Die besten Modelle
Die aktuell besten Modelle, die Du bei Mährobotern kaufen kannst, findest Du in der folgenden Produktübersicht.
Worx Landroid WR900E: Der mit dem herausnehmbaren Akku
- Der WORX Gartenroboter mit Anti-Kollisions-System ist der fleißige Gartenhelfer für kleine Flächen bis 500m² & sorgt stets für einen gepflegten Rasen - da werden selbst die Nachbarn neidisch!
- Geht bis an seine Grenzen: Dank der Cut to Edge Funktion kürzt der Mäher das Gras auch bis zum äußersten Rand des Gartens / Mit der ACS-Option lenkt der Mähroboter mühelos um Hindernisse herum
Der Landroid ist auf 500 Quadratmeter Rasenfläche ausgelegt. Die Cut to Edge Technologie lässt ihn auch äußerste Randbereiche des Gartens erreichen und mit der ACS-Option manövriert der Mähroboter mühelos um Hindernisse herum. Ebenso mühelos erklimmt er Steigungen von bis zu 35 %. Zum Lieferumfang gehören ein Li-Ionen Akku, eine Ladestation mit Netzteil & Befestigungsnägeln, 130 m Begrenzungsdraht inkl. 180 Heringe, 9 Messer und zwei Abstandslehren. Der 20 V Akku ist herausnehmbar und mit anderen Worx Gartengeräten kompatibel.
Der Gardena SILENO city 300 findet sich auch im engen Gelände zurecht
- Der Mäher lässt sich mit der Gardena Bluetooth App aus bis zu 10 m Entfernung bedienen. Programme: EasyApp Control, Auto Schedule und EasyConfig für einfache Installation und Bedienung
- Wasserfester Betrieb: Der Mähroboter mäht auch bei Regen und sorgt so für einen idealen Rasenteppich, bei eventuellen Verschmutzungen kann der Roboter bequem mit dem Gartenschlauch gereinigt werden
Der für 300 Quadratmeter ausgelegte Mähroboter von Gardena erklimmt Steigungen von bis 35 % und findet auch aus schmalen Korridoren von 60 cm Breite wieder heraus. Die Schnitthöhe lässt sich von 20 bis 50 mm variabel einstellen. Er ist wasserfest, mäht bei Regen und kann auch von unten mit dem Gartenschlauch abgespritzt werden. Über die Gardena Bluetooth App lässt er sich drahtlos aus bis zu 10 m Entfernung bedienen. Zum Lieferumfang gehören der Mähroboter selbst, die Ladestation, 150 m Begrenzungskabel, 200 Haken, 4 Verbinder und 5 Anschlussklemmen.
Bosch Indego S+ 500 mit smarter Konnektivität
- Systematisch und schnell: LogiCut-Technologie kartiert den Rasen und ermöglicht das Mähen in effizienten, parallelen Bahnen, sodass der Rasen schneller fertig ist
- SmartMowing: Der Indego S+ 500 analysiert den Garten, das örtliche Wetter und persönliche Vorlieben, um den Mähplan zu optimieren
Wenn Du nach dem Kauf dieses Mähroboters den Karton auspackst, findest Du darin den Indego S+ 500, einen 18V 2.5Ah Akku, eine Ladestation mit Befestigungsschrauben, ein Netzgerät mit 7 m Kabel, 150 m Begrenzungskabel, Kabelverbinder und 200 Befestigungsklammern. Über Amazon Alexa oder Google Assistant lässt er sich sprachsteuern und über IFTTT mit anderen Smart-Geräten im Haushalt verbinden. Seine LogiCut-Technologie kartiert den Rasen und mäht ihn in effizienten, parallelen Bahnen. Saubere Kanten werden durch die BorderCut Technologie ermöglicht. Er findet sich in Korridoren ab 75 cm Breite zurecht und erklimmt Steigungen bis zu 27 %. Der Indego 5+ 500 ist für eine Gartengröße von 500 Quadratmetern ausgelegt.
Der Ambrogio L60 Elite für kleine Flächen
- Mit dem neuen Ambrogio L60 Elite 5.0 Ah für kleine Grünflächen bis 200 m2 macht die Pflege kleiner Gärten Spaß. Ambrogio L60 Elite ist der ideale Roboter für alle, die den perfekten Rasenschnitt ohne Kabel Installation suchen. Zudem kann der Roboter aufgrund seiner einfachen Handhabung über mehrere Flächen oder Gärten transportiert und schnell in Betrieb genommen werden
- Ambrogio L60 Elite kann einfach über die Ambrogio Remote App aktualisiert werden
200 Quadratmeter Rasenfläche mit Steigungen bis zu 50 %, dafür ist der Ambrogio L60 Elite dank seines Vierradantriebs gemacht. Bei diesem Mähroboter brauchst Du kein Begrenzungskabel zu kaufen. Er kommt ohne Kabel-Installation aus und kann aufgrund seiner einfachen Handhabung zu separaten Flächen transportiert und schnell in Betrieb genommen werden. Er wird über die Ambrogio Remote App gesteuert. Ausgestattet ist der L60 mit einem neuartigen langlebigen Brushless-Motor, neuer Mutterkarte, ZGS-Sensor (Rasenerkennung), Eco-Mode-Sensor und Bluetooth-Empfänger. Im Lieferumfang sind neben dem Mähroboter noch ein Netzteil mit Verbindungskabeln und Charging Jacks für manuelles Aufladen enthalten.
Husqvarna Automower 430X: Für riesige Flächen
- Efficiente robot tosaerba con 4 ruote per superfici erbose di dimensioni medie e complesse.
- Idoneo per superfici erbose fino a 3200 m² e capace di affrontare pendenze fino al 40%.
Der 430X von Husqvarna ist auf große Flächen bis 3200 Quadratmeter ohne große Ansprüche optimiert, das heißt, er verfügt beispielsweise nicht über eine besondere Kantenfunktion. Dafür klettert er immerhin noch Steigungen bis zu 40 % hoch. Eine intelligente Mähtechnik führt den Mähroboter auch durch engere Passagen. Die Schnitteinstellungen lassen sich über das intuitive Menü anpassen. Preismäßig musst Du beim Kaufen dieses Mähroboters allerdings tief in die Tasche greifen.
Darum lohnt es sich, einen Mähroboter zu kaufen
Die Vorteile eines Mähroboters überwiegen die Nachteile bei weitem. Deshalb fassen wir für Dich noch einmal übersichtlich zusammen, warum das Kaufen eines Mähroboters eine lohnenswerte Angelegenheit ist:
- Du sparst über 90 % der Zeit im Vergleich zum konventionellen Mähen, weil Du nicht selbst arbeitest und nur einen geringen Wartungsaufwand hast.
- Die Betriebskosten sind geringer.
- Du brauchst das Schnittgut nicht zu entsorgen.
- Das Mulchmähen verbessert Deine Rasenqualität durch organische Düngung.
Dem stehen als Nachteil „nur“ die hohen Anschaffungskosten beim Kaufen des Mähroboters gegenüber. Und je nach Modell fällt auch mal Nacharbeit bei den Kanten an. Aber in der Gesamtbetrachtung solltest Du nicht zögern, Dich intensiv mit dem Kauf eines Mähroboters auseinanderzusetzen.
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